Das wechselhafte Wetter begleitet uns auch wieder auf unserer Fahrt in Richtung Polarkreis. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet und die Wolken hingen in den Tälern und Fjorden. So ging es wieder am Wasser entlang, durch Tunnel und hinauf zwischen die hohen Berge rechts und links der E6.
Zur Abwechslung mussten wir eine Fähre über den Tysfjord nehmen. Es ging super problemlos, wir kamen kurz vor dem Auslaufen an und konnten direkt aufs Schiff fahren. Die Überfahrt dauerte nur 20 Minuten.
Wir wollten uns ein Naturschauspiel in der Nähe von Bodo nicht entgehen lassen. Darum sind wir bis kurz vor Saltstraumen auf einen ruhigen Platz an einer Nebenstraße zum Übernachten gefahren.
Heute früh hat der Regen aufgehört und die Sonne begleitet unseren Weg.
Zwischen 9 und 10 Uhr sollte die Flut in der Enge von Straumen am höchsten stehen. Dort wird der weltgrößte Mahlstrom erzeugt. Vom Parkplatz unterhalb der Brücke führt ein Weg ans Ufer. Wir haben uns entschieden, dass wir getrennt auf das wirbelnde Wasser schauen – Roland von der Brücke oben und ich mit Ben vom Ufer aus. Es war ein beeindruckendes Erlebnis. Mit der Flut werden viele Fische in die Wirbel gespült, so haben Möwen und Fischer leichtes Spiel mit ihnen.
Weiter ging es dann durch eine erfrischend grüne Landschaft mit breiten Tälern, wo Landwirtschaft betrieben wird. Freilandhaltung bekommt hier einen ganz anderen Sinn als in Deutschland. Die Schafe und Rentiere bewegen sich großräumig im Gelände und neben bzw. auf der Straße.
Nachdem wir die E6 erreicht hatten, verlief diese schnurgerade am Flussufer und einer Eisenbahnlinie entlang. So kommt man wieder schneller voran. In Richtung Polarkreis führt die Straße auf eine 700 Meter hoch gelegene Ebene mit karger Vegetation.
Das Polarsirkelsenteret lag im Sonnenschein vor uns. Hier haben wir uns zum Mittag Rentierburger und Rentierragout gegönnt. Nach einem Rundgang im Souveniershop und auf dem Plateau mit den aufgeschichteten Steinen sind wir weitergefahren ins Tal. In Krokstrand stehen wir diese Nacht.
Nach 11 Tagen sind wir aus der Arktis zurück! Es war eine relativ schnelle Fahrt dem Sommer entgegen. Hier sind die Temperaturen schon wieder zweistellig.
Letzte Nacht oder besser gesagt den „Restpolartag“ verbrachten wir mit Beobachtung der Mitternachtssonne. Bisher war es immer bewölkt gewesen, doch einmal muss man das Schauspiel gesehen haben. Wundervoll glüht die Sonne über dem Horizont und verschwindet nicht darunter.
Heute früh wurden wir zeitig durch heftige Windböen geweckt. So haben wir uns unausgeschlafen auf die Rückfahrt von den Lofoten begeben. Es war eine stürmische und regnerische Fahrt. Besonders auf den vielen Brücken musste Roland das Wohnmobil in der Spur halten. Hat er aber wie immer gut gemeistert.
So sind wir heil in Narvik angekommen. Hier stehen wir heute auf dem Parkplatz an der Talstation der Seilbahn mit einem schönen Blick auf die Stadt, wenn das Wetter es zulässt.
Morgen geht es dann aber „Ab in den Süden …“. Weiter stimmt der Text des Liedes nicht, denn wir hatten bereits hier oben in den Polarregionen 24 Stunden Sonne!
Bei herrlichem Sonnenschein legten wir die letzten Kilometer zum westlichsten Ort auf den Lofoten zurück. Die Insel Moskenesøya bietet ein spektakuläres Panorama. Steil aufragende Berge aus glasklaren türkisen Wassern. Kleine rote Fischerhütten am Ufer machen das typische Bild der Lofoten komplett.
Das Dorf mit dem kurzen Namen Å ist die letzte Außenstelle der Zivilisation und die E10 endet hier. Dahinter kommen nur noch raue Berge. Das halbe Dorf ist quasi ein Fischereimuseum und in einer kleinen Bäckerei bekommt man die angeblich besten Zimtschnecken der Welt. Wir haben sie zu einem Kaffee probiert – eine mit Zucker und eine mit Nüssen und Schokostückchen. Sie schmecken sehr gut, doch die besten der Welt?
Für heute haben wir uns wieder auf den Rastplatz von letzter Nacht gestellt. Die Mitternachtssonne können wir vom Bett aus beobachten.
Morgen beginnt die Rückfahrt in Richtung Narvik.
Heute lacht die Sonne, die Sightseeingtour auf der östlichsten Lofoteninsel kann beginnen.
Wenige Kilometer nach dem Tunnel liegt die kleine Ortschaft Sildpollnes. Hier wollten wir die kleine Kirche besichtigen, leider geschlossen. So sind wir auf den gegenüberliegenden Rastplatz gefahren und haben ein Panoramafoto davon gemacht. Gleichzeitig wurden viele Touristen aus einem Bus ausgekippt, welche auf die Aussichtsplattform stürmten zu Knipsen.
In der Stadt Svolvær gibt es einen großen Hafen. Dahinter sind große dreieckige Holzgestelle aufgebaut, wo Kabeljau getrocknet wird. Zur Zeit hängen da nur unzählige Köpfe drauf. Es riecht etwas streng. Wenn man weiter auf die Mole hinausgeht, kommt man an deren Ende zur Statue einer Fischersfrau.
Im südlicher gelegenen Dorf Kabelvåg fährt man an der Vågån Kirke vorbei. Wir haben angehalten, doch auch die „Lofotenkathedrale“ war zu.
Unsere letzte Stippvisite für heute führte uns in das „Venedig des Nordens“, das kleine Dorf Henningsvær. Hier gibt es einige kleine Läden und Cafés. Da wir langsam Hunger bekamen, suchten wir ein nettes Café am Wasser auf und genehmigten uns zwei teure Schrimpsbrote. Aber sehr lecker!
Auf der Suche nach einem schönen und ruhigen Rastplatz für die Nacht sind wir über Brücken und durch einen Unterwasser- sowie andere Tunnel gefahren. Dabei überquerten wir die Inseln Gimsøysand und Vestvågøy mit ihren wunderschönen grünen Landschaften.
Nun stehen wir auf Flakstadøya etwas abseits der E10 am Wasser und lassen den wunderbaren Tag Revue passieren.
In den letzten Tagen sind wir südwestlich weitergereist auf der E6 in Richtung Narvik.
Die Straße führt zwischen schneebedeckten Bergen (1000-1800 Meter hoch) auf ungefähr 400 Höhenmeter hinauf und wieder hinab ans Meer. Sie schlängelt sich an den Fjorden entlang. Hier haben wir die Rückenflossen von Delfinen gesichtet.
Einen Stopp legten wir in Heia ein. Auf dem Rastplatz gibt es einen Samenladen (also gemeint sind die Ureinwohner Lapplands, keine Sämereien) mit vielen typisch touristischen und teuren Mitbringseln aus der Region.
Wir erlebten, wie man in Norwegen mit Straßenbaustellen umgeht. Nette Streckenposten halten die Autos an, dann werden diese in Kolonne von einem Kommandofahrzeug mit der Aufschrift „Bitte folgen Sie mir!“ und Warnblinkanlage durch die Baustelle geleitet. Super!
Das Wetter lässt noch Luft nach oben. Temperaturen unter 10 Grad und Sonne-Wolken, gestern ganztägig Regen machen keinen Sommer.
So sind wir eben weitergefahren.
In Harstadt testeten wir erstmals eine norwegische LPG-Gas-Füllstation für die leere Gasflasche. Hat nach etwas Suchen gut geklappt.
Unser Rastplatz lag in Lødingen am Hafen. Hier legt die Fähre nach Bognes ab, deshalb war dieser Platz voll besetzt. Doch man steht da sehr schön. Alle Einrichtungen für Camper sind vorhanden. Wir haben das Wohnmobil und uns wieder frisch gemacht. Nach einer ruhigen Nacht und einem Regenbogen heute Morgen setzten wir nachmittags die Fahrt in Richtung Lofoten fort.
Nach der Überquerung des Raftenfjordes sind wir auf der östlichsten Lofoteninsel Austvågōy angekommen. Hier stehen wir auf einem kleinen Platz am Fjord, zwischen Berg und Wasser sehr idyllisch gelegen. Anfangs noch allein, parken jetzt noch mittlerweile 4 weitere Camper, die sich wohl auch einen ruhigen Platz suchen wollten. Anscheinend benutzen wir alle die gleiche App!
Ab heute geht es nur noch südwärts. Bei 2 Grad plus fällt der Abschied vom Nordkap nicht schwer. Es kann nur wärmer werden!
Auch die Vegetation auf unserem Weg nach Alta gibt uns Hoffnung auf Frühling. Die Schneereste von den Bergen ringsum werden von der Sonne geschmolzen. Das Schmelzwasser sucht sich seinen Weg in den Fluss zu unserer Rechten oder bildet Seen und Sümpfe.
Dann geht es hinauf auf etwa 300 Meter über Meeresspiegel. Wir fahren kilometerweit über eine Hochebene. Die Sonne begleitet unsere Fahrt. Das macht gleich ein gutes Gefühl bei der Abfahrt in grünere Landschaften. Doch die großen Seen am Weg sind noch nicht ganz eisfrei.
In der Kleinstadt Alta stehen wir am Hafen mit Blick auf den Altafjord, schön ruhig zum Entspannen.
Nach einer ruhigen Nacht und einem ordentlichen Frühstück waren wir für unsere letzte Etappe nordwärts bereit. Da rollte ein Wohnmobil aus Leipzig auf den Parkplatz. Mit dem Paar führten wir noch ein schönes Gespräch und tauschten uns über die jeweiligen Reiseerlebnisse aus. Denn die Zwei haben ihre Fahrt gerade andersherum, nämlich erst über Norwegen, zum Nordkap gemacht.
Wir fuhren heute die überwiegende Strecke am Porsangerfjord entlang. Zu unserer Linken ragten Hügel auf und rechts befand sich das glasklare Wasser des Fjords. Die Steine sehen aus wie aufgestapelte Platten. Eine wunderbare Landschaft, welche uns die letzte Eiszeit hinterlassen hat.
Kleine Orte säumten die Straße und fast wie Haustiere grasten eine Menge Rentiere mit ihrem Nachwuchs dazwischen. Sie haben keine Scheu vor den Autos. Wir mussten einige Tunnel durchfahren. Der vorletzte auf unserem Weg waren der Nordkaptunnel. Er ist 6870 Kilometer lang und führt mit einem Gefälle von 9% unter dem Wasser durch auf die Insel Magerøya. Kurz danach kam noch der Honningsvågtunnel mit 4440 Kilometern. Diese beiden Tunnel ersetzen seit einigen Jahren die Fährverbindung auf der E69 zum Nordkap.
Dann ging es auf einer 300 Höhenmeter ansteigenden, kurvigen und schmalen Straße zum nördlichsten Außenposten Europas und einem begehrten Ziel für Verrückte wie Wohnmobilisten, Radfahrer und Busreisende (auch von den Kreuzfahrtschiffen aus Honningsvåg).
Endlich angekommen, stehen wir in der ersten Reihe mit Meerblick. Auch das Wetter spielt mit, es ist nur wolkig und wir haben freie Sicht. Ab und zu blitzt ein Sonnenstrahl durch bei 6 Grad über Null. Hier werden wir heute Nacht stehen bleiben und vielleicht noch die Mitternachtssonne mit ihrem magischen Licht erleben. Angeblich reisen dafür nachts die Busse an.
Nun können wir behaupten, Europa vom äußersten Süden bis Norden und Westen bereist zu haben. Den Osten schaffen wir nicht, denn der östlichste Punkt liegt in Russland!
Ü
Wir wurden durch einen Autofahrer geweckt, der hinter uns auf den Parkplatz fuhr und die Türen laut knallte. So sind wir dann nach unserer morgendlichen Routine losgefahren und haben nach dem Tanken gefrühstückt.
Bis Palojoensuu blieben wir auf der E8. Dann bogen wir auf die nach Norwegen führende Reichsstraße 93 ab. Anfangs verläuft diese ostwärts, doch bei Enontekiö knickt sie nach Norden ab in Richtung Grenze, welche wir nach etwa 30 Kilometern passierten.
Das Bild rechts und links der Straße 92, auf die wir abgebogen sind, ändert sich nach und nach. Es kommen immer mehr kleinwüchsige Birken, Flechten und Sumpflandschaften ins Blickfeld. Rechter Hand liegen langgezogene Seen. Später windet sich ein Fluss neben der Straße, mal ruhig dahinfließend und kurz darauf viele Stromschnellen.
Die Fahrt zieht sich heute monoton in die Länge, da man nur Sprit sparende Geschwindigkeiten fahren kann. So fallen Kleinigkeiten am Wegrand ins Auge, wie die Briefkästen neben den dazugehörenden Hausnummern zur Info für den Postboten oder blaue Schilder mit Schneemobilen. An diesen Stellen rasen sie aus den verschneiten Wäldchen quer über die Straße. Um die Müdigkeit zu vertreiben, haben wir in Karasjok ein Kaffeepause eingelegt. Das ist quasi die Hauptstadt der Samen mit deren Parlament. Leider war das Samische Museum geschlossen.
Wir wechselten hier auf die E06. Von nun an wurde die Landschaft bergiger und es mogelten sich immer mehr Kiefern unter die noch kahlen Birken. Der Frühling kommt hier viel später als zu Hause. Wir sind nun an den von ferne gesichteten, noch teilweise schneebedeckten Bergketten entlang gen Nordkapp unterwegs.
Und heute hatten wir Glück und das Handy rechtzeitig parat. Ein paar Rentiere kreuzten unseren Weg. Sie waren nicht ängstlich, sondern grasten in aller Ruhe am Straßenrand.
Die dunklen Wolken entleerten sich über Lakselv als wir den Porsangerfjord erreichten. Der Rastplatz liegt direkt am Ufer des Fjordes. Abends bessert sich das Wetter, sogar einzelne Sonnenstrahlen blitzen durch die Wolken. Dass der Fjord in die Barentssee und nicht in die Ostsee mündet, zeigt uns die derzeitig stattfindende Ebbe. Das Wasser ist schon ein gutes Stück zurückgegangen seit unserer Ankunft.
Und morgen geht es zum nördlichsten Aussenposten Europas.
Auf geht es von Schwedisch-Lappland nach Finnisch-Lappland! Das Wetter lädt mit heftigem Wind und Wolken nicht zum Bleiben ein. Wir fahren am Bottnischen Meerbusen entlang bis die E4 vor der finnischen Grenze in Hamaparanda endet. Nach der Grenze in Tornio biegen wir auf die E8 ab. Diese führt nordwärts am Grenzfluss Torne älv entlang.
Den ersten Stopp legen wir bei den Stromschnellen von Kokkula ein. Das ist ein Paradies für Angler. Die Fischbrötchen und der Kaffee waren lecker. Im Gegensatz zum bekannten Lachs in orange, hat der aus dem Fluss geangelte weißes Fleisch und schmeckt salziger.
Das untere Tal des Torne älv ist ziemlich breit und fruchtbar, bevor der in die Ostsee mündet. Rechts und links der zweispurigen Straße liegen kleine Orte mit Feldern und Wiesen.
In Juoksenki überqueren wir den Polarkreis, nun gibt es nur noch Tag! In dem Shop kann man viele touristentypische Geschenke erwerben oder einen Snack für zwischendurch mit Kaffee. Wenn man nachfragt gibt es einen Stempel für die Überquerung des Artic Circle.
In Finnland ist es zwar schon eine Stunde später als in Schweden, doch unsere innere Uhr sagte uns: Fahrt weiter, es kommt doch nur Straße und Wald. Es zeigen sich hier mehr Birken und Moore, aber kaum Fahrzeuge und Häuser. Nur Pello und Kolari sind größere Orte.
Die Wolken verziehen und der Wind legt sich, so haben wir doch wenigstens ein sonniges Ende unserer heutigen Etappe. Am Wegesrand sichteten wir unerwartet eine Herde Rentiere. Leider war ich zu langsam mit dem Handy.
Auf einem ruhigen Parkplatz am See in Kangosjärvi südlich von Muonio übernachten wir heute. Das hat sich auch noch ein anderer Camper aus Deutschland gedacht.
Unser nächstes Ziel ist Luleà. Das sind etwa 330 Kilometer.
Auf der E4 kommt man in diesem Abschnitt nicht so schnell voran. Diese ist nur auf kurzen Abschnitten Autobahn, ansonsten Landstraße auf 2+1 Spuren wechselseitig ausgebaut. Es gibt eine lange Baustelle, wo nur 50 km/h erlaubt sind und man eher weniger fährt wegen Schotterbelag.
Wir tangieren Umeå, Piteå und Skellefteā. Der Wind ist heute sehr stark und es ziehen mehr Wolken auf. Und wie jeden Tag typisch Schwedische Kulisse rechts und links der Fahrbahn.
Heute stehen wir im Hafen von Luleå mit allen Annehmlichkeiten, die ein Camperherz nach Tagen des Freistehens höher schlagen lassen. Frischwasser und Strom gibt es direkt am Stellpatz, Wc-Entsorgung gegenüber, Duschen und Toiletten sind um die Ecke. Auch Waschmaschine und Trockner können genutzt werden. Doch das Highlight ist eine Sauna im Duschbereich, jeweils bei Damen und Herren.
Bevor wir nach Finnland weiterziehen, verbringen wir hier 2 Tage zum Versorgen und Waschen, sowie Sightseeing durch die Kleinstadt. Ein Einkaufsmarkt ist nebenan. Der Luftwaffenstützpunkt liegt gegenüber dem Hafen. Doch sie fliegen nur tagsüber.
Der rauhe Wind und Nachttemperaturen von nur 2 Grad plus geben uns einen Vorgeschmack aus das Kommende. Und heute früh hagelte es auch noch!
Doch wir sind trotzdem durch die angrenzende Innenstadt gelaufen.
Nach einem Großbrand 1887 wurde die fast völlig zerstörte Stadt mit einem regelmäßigen Grundriss neu aufgebaut. Die ursprüngliche Ansiedlung aus dem 13. Jahrhundert liegt ein paar Kilometer flussaufwärts in Gammelstad. Sehenswert ist der schöne Dom zu Luleå.
Bei wechselhaftem Wetter lassen wir den Tag ausklingen und bereiten uns auf die morgige Fahrt vor.