Villandry

Heute sind wir am Fluß entlang zum kleinen Ort Villandry gefahren. Die 1000-Seelen-Gemeinde ist durch die Renaissance-Gärten des Schlosses berühmt geworden. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, da die Gartenanlage zum Vorbild für andere Gärten in Frankreich genommen wurde.

Und tatsächlich hat sich der Besuch gelohnt. Das hübsche Schloss ist heute im Besitz der Familie Carvallo. Diese hat es Anfang des 20. Jahrhundert gekauft, um ihre umfangreiche Gemäldesammlung zu zeigen. Das ganze Anwesen ist gut gepflegt.

Bei einem Rundgang durch die Räume erhält man Einblicke in das familiäre Leben seit dem 17. Jahrhundert. Einziges Überbleibsel aus dem Entstehungsjahr 1536 ist der Bergfried. Von hier oben blickt man weit in das Tal, in dem Loire und Cher parallel fließen, und auf die zauberhaften Gartenanlagen.

Es gibt nicht nur einen Park zum Flanieren, sondern Zier-, Wasser-, Sonnen-, Gemüse- und Kräutergarten. Also für alle Lebenslagen ist der Schlossherr mit seiner Familie gerüstet. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis gewesen, durch die weitläufigen Anlagen zu spazieren.