Die letzten 2 Tage waren etwas ereignisreich und ich bin mit dem Schreiben im Verzug. Doch jetzt geht es weiter.
Der Mittwochabend brachte noch nach einer kleinen Pause wieder stürmischen Regen, Gewitter und Hagel 😩. Doch am Morgen strahlte die Sonne und so ist es seitdem noch. Wir fuhren weiter auf der A14 in Richtung Tarento quer über den Stiefelabsatz und danach an der Sohle entlang. Auf der rechten Seite zogen schneebedeckte Berge vorüber, links glitzerte die Sonne auf dem Meer. Immer mehr Orangenplantagen gesellten sich zu den Olivenhainen und Weinstöcken am Wegrand. Irgendwann ging die Autobahn in eine Landstraße über und die Fahrt wurde langsamer. Zum Glück waren es nur ca. 50 km, dann konnten wir auf die A3 fahren.
Hier wechselte die Landschaft, es ging hinauf in die Berge. Nach einiger Zeit tauchte das Meer wieder am Horizont auf und mitten daraus ein Berg! 😳 Es war der noch aktive Vulkan Stromboli. Nun hatte das Panorama gewechselt: rechts das Meer und lins die Berge. Da wir bisher bergauf gefahren waren, mussten wir auch wieder hinunter durch unzählige Tunnel.
Und als wir aus dem letzten herausfuhren, blickten wir schon auf Sizilien 👍 Hurra! Und jetzt nur noch die Fähre in Villa San Giovanni finden. Auch das ist uns gelungen. Vom Ticketschalter bis zur Anlegestelle fuhr eine nette Italienerin vor uns her, um uns den Weg zu zeigen. Das Einschiffen hat gut geklappt, die Überfahrt war kurz.
In Messina befuhren wir zum ersten Mal sizilianischen Boden – geschafft! Das letzte Stück bis nach Acireale war nicht weit. Glücklicherweise gibt es auch hier Autobahnen. Das Tunnelfahren hatte noch kein Ende. Doch dafür wurden wir bei der letzten Ausfahrt mit dem Anblick des rauchenden Ätna belohnt.
Unser Ziel den Campingplatz La Timpa erreichten wir im Dunklen, doch wir bekamen einen schönen ruhigen Platz mit Blick aufs Mittelmeer, wenn es hell ist. Rauschen hörten wir es schonmal.