Taormina und Castelmola

Gestern war noch ein Besuch von Taormina angesagt. Diesmal sind wir direkt über die Autobahn hingefahren und haben in einem Parkhaus einen Platz gefunden. Der darin befindliche Fahrstuhl brachte uns direkt an die Porta Catania. Dahinter beginnt die Fußgängerzone der Altstadt.

Was im Reiseführer stand, hat sich bewahrheitet. Taormina ist eine wunderschöne Stadt mit engen steilen Gassen. Die alten Häuser sind hübsch restauriert. Es liegt kein Abfall auf den Straßen. Allerdings ist der Ort voll auf Commerz ausgerichtet. In der Fußgängerzone befinden sich aneinandergereiht die Geschäfte der Nobelmarken, Geschenkartikelläden und viele Bars und Restaurants ausgerichtet auf ausländische Bedürfnisse. Also fühlt es sich an wie eine Filmkulisse.

Schon die Griechen hatten diesen Berg besiedelt. Davon zeugt das Teatro Greco. Von der Piazza IX Aprile hat man einen tollen Blick auf das Meer und hinüber zu den schneebedeckten Kratern des Etna. Von diesem Platz gibt es eine Livewebcam. Wir haben live Grüße nach Dresden gesandt.

Nach einem Kaffee in der Sonne sind wir noch weiter hinauf nach Castelmola gefahren. Die Straßen sind sehr schmal und führen in steilen Kurven aufwärts.

Das Befahren des Dorfes ist nicht erlaubt, deshalb gibt es einen Parkplatz vor dem Ortseingang. Auf dem Gipfel hat man einen noch besseren Blick auf Taormina, das Meer und den Vulkan. Doch die überregional beworbene Atraktion des Bergdorfes ist die Bar Turrisi – die Pimmelbar (im Internet zu sehen). Diese wurde uns schon von Carmen und unseren Nachbarn empfohlen. Auch die Pizza soll sehr gut schmecken. Wir haben nur hineingeschaut und nichts gegessen.

Auch Castelmola ist sehr sauber für einen hiesigen Ort und auf Touristen ausgerichtet. Der Ausflug hat sich gelohnt – wunderschöne Aus- und Einblicke bei Sonne pur.