Heute Morgen erwachten wir bei purem Sonnenschein. Das ist das beste Wetter für einen weiteren Besuch auf dem Vulkan. Wir sind wieder über Zafferana zu den Crateri Silvestri gefahren. Die Kraterrunde war ein tolles Erlebnis trotz heftigem Wind. Der Blick zum Meer hinunter und zum Etnagipfel hinauf sind einmalig. Auch der permanente Ausstoß von Gasen war heute gut sichtbar.
Dann sind wir ein kleines Stück weitergelaufen zur Talstation der Seilbahn am Refigiu Sapienza. Wer mit der Seilbahn nach oben möchte, kann von der Bergstation mit geländegängigen Kleinbussen bis auf 2900 Meter fahren. Wir haben es nicht gewagt, da es von Westen her immer bewölkter wurde.
Abwärts sind wir in südwestlicher Richtung auf einer schmalen Teerstraße durch erkaltete Lava mit karger Vergetation gefahren. Einzelne Häuschen liegen am Wegrand. Wer hier wohnt, lebt im wahrsten Sinn auf dem Vulkan mit allen Gefahren. Nichts für mich!
Im Tal auf etwa 500 Meter liegt das Städtchen Adrano. Dort haben wir uns etwas umgesehen. Die wechselvolle Geschichte Siziliens wird hier sehr deutlich: Normannenkastell neben barocken Palazzi und natürlich Kirchen und Madonnen.
Einen Espresso haben wir im Café Europa getrunken, nicht in meinem Café (siehe unten).
Auf der Heimfahrt nach Acireale sind wir durch Nicolosi und Pedara gekommen. Es war ein schöner Ausflug, der Etna hat sich auch heute von seiner besten Seite gezeigt.