Bis zur österreichischen Grenze sind es nur knapp hundert Kilometer, die Straßen waren auch besser als im Süden. So kamen wir gut voran und ohne Kontrolle über die Grenze ins Burgenland.
Unser angepeiltes Ziel befindet sich in der Nähe von Graz oberhalb des kleinen Dorfes Dirnreith. Von hier oben hat man einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge. Nur ein Rehbock, Fasane,Hasen und Ziegen im Gatter sind unsere Nachbarn. Eine herrliche Ruhe!
Der Besitzer hat seit Corona den Stadel auf Selbstbedienung umgestellt und nur für private Feiern geöffnet. Im Schankraum stehen in Regalen Wein, Schnaps und Säfte zur Verfügung. Man kann sich gefrostete Pizza aufbacken und Kaffee machen. Die Bezahlung erfolgt über eine Liste und die „Kasse des Vertrauens“.
Herr Hierzer hat uns sehr nett empfangen und uns von seinen Erlebnissen im Koma nach einem schweren Verbrennungsunfall erzählt. Bewundernswert was er alles gemeistert und sein Leben weitergeführt hat. Wir haben den Abend sehr genossen.
Heute fuhren wir von Graz bis Salzburg auf der Autobahn durch die Berge. Nun sind wir wieder in Deutschland zurück. Es war eine schöne Reise mit vielen beeindruckenden Erlebnissen. Bevor wir dann nach Norden heimfahren, besuchen wir unsere Familie am Bodensee.