Nach einer Fahrt über holperige Landstraßen überquerten wir die Grenze zu Ungarn. Wir waren die einzigen Passanten und die Beamten hatten Langeweile. Deshalb kontrollierten sie alle Papiere von uns Dreien und kamen auch ins Wohnmobil zur Besichtigung. Nun ja jetzt sind wir wieder in der EU und am Netz.
Die Straßen wurden aber in Ungarn nicht besser. Nur die letzten paar Kilometer vor unserem anvisierten Ziel waren ohne Schlaglöcher und Huckel. Im Dorf Dunafalva – Donaudorf gibt es einen
Stellplatz „Claudi´s Eden“, der von einer jungen Deutschen mit 2 Kindern betrieben wird. Hier parken wir auf einer Wiese direkt hinter dem Damm an der Donau. Mitbewohner sind einige Kamerunschafe, Ziegen, Gänse und Hühner mit entsprechendem Nachwuchs. Außerdem laufen noch 2 Hunde herum. Ben kommt mit allen zurecht, nur zu nahe ans Wohnmobil dürfen sie nicht.
Heute Vormittag führte uns die gesprächige etwa 9-jährige Tochter durch das Dorf und an den Strand. Sie sind erst seit 1 Jahr hier und müssen noch ungarisch lernen. Für uns von Vorteil, so hatten wir keine Sprachschwierigkeiten. Wir nutzen noch das schöne Wetter an diesem Wochenende aus. Für die nächsten Tage sind Gewitter und Regen vorhergesagt. Morgen fahren wir weiter an den Balaton.