Meteora

Diese atemberaubende Landschaft zog uns wie viele andere Griechenlandurlauber magisch an. Die weltweit einzigartige Felsformation ragt aus der Ebene des Pinios heraus und ist schon von Weitem sichtbar. Der Campingplatz liegt zu ihren Füßen im schönen Örtchen Kastraki. Vor dem Platz hält der Bus zu den Klöstern.

Das altgriechische Wort meteoros lässt sich mit „auf schwindelnder Höhe“ übersetzen. So hoch liegen auch die Klöster auf den Felskuppen, die 400 Meter aus der Ebene ragen. Als vor Millionen Jahren Wassermassen in die Eben hinabstürzten, wurden die sandigen Bestandteile ausgewaschen und die widerstandsfähigen Felsklötze blieben ürig.

Schon im 11. Jahrhundert nutzten fromme Einsiedler die Höhlen in den abgelegenen Felsspitzen. Und im 14. Jahrhundert wurde das erste Kloster gegründet. Es folgten über 20 weitere. Nur über Leitern und Seilwinden erreichbar, waren die Klöster ungestört und vor Überfällen geschützt. Heute sind nur noch 8 bewohnt und teilweise den Besuchern zugänglich. Über ungefähr 300 Stufen müssen sich die Touristen und Pilger nach oben arbeiten, um die prächtig ausgestatteten Klöster zu sehen. Zu unterschiedlichen Öffnungszeiten sind einzelne Bereiche wie Kirche, Museum und alte Klosterküche frei zugänglich. Es herrschen strenge Kleidervorschriften, vorallem für Frauen. Doch die Ein- und Ausblicke lohnen sich allemal.