Korinth

Nun folgt wieder eine etwas längere Autofahrt in Richtung Athen und dann auf der Autobahn nach Korinth.

Wir haben den Kanal von Korinth überquert. Bei einem kurzen Halt schauten wir uns die beeindruckende künstlich geschaffene Wasserstraße an, die Peloponnes zur „Insel“ macht. Über 70 Meter tief wurde in den Berg gegraben, um den Seeweg für die Schiffe zwischen Athen und Patras um 2/3 zu verkürzen.

Danach suchten wir Giannikos Winery auf, am Rand des neuen Korinth mitten zwischen Weinreben und Olivenbäumen gelegen. Er produziert sehr erfolgreich Bioweine, die er weltweit expotiert. Bei einer Weinverkostung haben wir uns von der Qualität überzeugt. Die Nacht verbrachten wir bewacht von seinen 3 großen Hunden auf dem Gut.

Morgens fuhren wir etwa 5 Kilometer weiter zum Camperstop „Aphrodites Water“, wo wir über den 1. Mai und den Karfreitag bleiben. Ostern der griechisch-orthodoxen Kirche ist dieses Wochenende.

Von hier aus konnten wir gestern zu Fuß in das Dorf bei den Ausgrabungen vom alten Korinth gehen. Auch hier sind viele Touristen unterwegs und der Ort bietet alles, was diese so brauchen. Die Ausgrabungen kann man von außen gut überblicken. so blieb uns ein Besuch der alten Steine erspart. Nachweislich predigte der Apostel Paulus hier, deshalb schrieb er an die Korinther Briefe (siehe Bibel).

Heute war unser Ruhetag, Wir freuen uns schon auf das hausgemachte Abendessen auf dem Stellplatz – Moussaka und Dorade.

Am Karfreitag fand abends die Osterprozession um die Kirche statt. Da wird das „Epitaphio“ – ein lithurgischer Gegenstand auf einer blumengeschmückten Bahre – durch die Gassen des Dorfes getragen und mit Feuerwerk begleitet.