In den letzten Tagen sind wir südwestlich weitergereist auf der E6 in Richtung Narvik.
Die Straße führt zwischen schneebedeckten Bergen (1000-1800 Meter hoch) auf ungefähr 400 Höhenmeter hinauf und wieder hinab ans Meer. Sie schlängelt sich an den Fjorden entlang. Hier haben wir die Rückenflossen von Delfinen gesichtet.
Einen Stopp legten wir in Heia ein. Auf dem Rastplatz gibt es einen Samenladen (also gemeint sind die Ureinwohner Lapplands, keine Sämereien) mit vielen typisch touristischen und teuren Mitbringseln aus der Region.
Wir erlebten, wie man in Norwegen mit Straßenbaustellen umgeht. Nette Streckenposten halten die Autos an, dann werden diese in Kolonne von einem Kommandofahrzeug mit der Aufschrift „Bitte folgen Sie mir!“ und Warnblinkanlage durch die Baustelle geleitet. Super!
Das Wetter lässt noch Luft nach oben. Temperaturen unter 10 Grad und Sonne-Wolken, gestern ganztägig Regen machen keinen Sommer.
So sind wir eben weitergefahren.
In Harstadt testeten wir erstmals eine norwegische LPG-Gas-Füllstation für die leere Gasflasche. Hat nach etwas Suchen gut geklappt.
Unser Rastplatz lag in Lødingen am Hafen. Hier legt die Fähre nach Bognes ab, deshalb war dieser Platz voll besetzt. Doch man steht da sehr schön. Alle Einrichtungen für Camper sind vorhanden. Wir haben das Wohnmobil und uns wieder frisch gemacht. Nach einer ruhigen Nacht und einem Regenbogen heute Morgen setzten wir nachmittags die Fahrt in Richtung Lofoten fort.
Nach der Überquerung des Raftenfjordes sind wir auf der östlichsten Lofoteninsel Austvågōy angekommen. Hier stehen wir auf einem kleinen Platz am Fjord, zwischen Berg und Wasser sehr idyllisch gelegen. Anfangs noch allein, parken jetzt noch mittlerweile 4 weitere Camper, die sich wohl auch einen ruhigen Platz suchen wollten. Anscheinend benutzen wir alle die gleiche App!