Hel

Wir nähern uns der russischen Grenze. Nur noch die Danziger Bucht trennt uns von der Enklave Kaliningrad.

Gestern sind wir über Landstraßen und wunderschönen Alleen mit alten Bäumen zur Halbinsel Hel gezuckelt. Der gleichnamige Ort befindet sich am südöstlichsten Zipfel der 35 Kilometer langen schmalen Halbinsel.

Der kleine Fischerort war früher ein Armeestützpunkt. Relikte davon findet man in den Wäldern ringsum. Der Hafen ist deshalb ziemlich groß.

Am Eingang zum Campingplatz gibt es eine Restauration mit Gulaschkanone und militärischer Dekoration. Die Suppe hat gut geschmeckt.

Bis zur Spitze der Halbinsel läuft man 10 Minuten. Dort ist ein herrlicher Strand und relativ ruhig um diese Zeit. Das sonnige Wetter haben wir gleich als Strandtag genutzt.

Sehenswert ist die Promenade mit einzelnen kleinen Fischerhäuschen und der Backsteinkirche. In dieser befindet sich heute ein Fischereimuseum. Nennenswert ist noch ein schöner Leuchtturm und die Robbenstation der Universität Danzig.

Hier gibt es viele bewachte Parkplätze auf denen täglich haufenweise Tagestouristen ausgeschüttet werden. Und auch von Danzig besteht eine Fährverbindung. Also ein sehr begehrter Urlaubsort. Möchte nicht im Sommer hier sein.

An unserem letzten Tag der Ostseeküstenreise genießen wir noch mal frisch geräucherten Fisch. Denn die nächste Etappe führt uns morgen in die Großstadt Danzig.