Auf unserer Weiterfahrt legten wir einen kleinen Zwischenstopp in Trzebiatòw ein.
Laut Google gibt es direkt im Zentrum einen Parkplatz. Diesen steuerten wir an, doch leider war auf diesem PKW- Parkplatz alles belegt. So haben wir den historischen Ortskern nur aus dem fahrenden Wohnmobil gesehen.
Doch am Netto konnten wir parken und zu Fuß die Marienkirche besuchen. Dort gibt es eine Reliquie von Papst Johannes Paul II.
Mittags kamen wir in Kolberg, einem der größten polnischen Kurorte mit fast 50 000 Einwohnern, an. Der Campingplatz liegt neben dem Kurgebiet.
Bis zur Strandpromenade sind es etwa 500 Meter. Und dort empfing uns reges Treiben. Dieser Boulevard zieht sich kilometerlang neben dem Kurpark bis zum Leuchtturm hin. Gesäumt von Restaurants, Cafés und ähnlichen „Attraktionen“ für die Kurgäste und Urlauber kann man flanieren oder auf schönen Bänken verweilen.
An der Mündung des Flusses Parseta steht der schöne Leuchtturm. Unterhalb legen die Ausflugsschiffe an.
Weiter landeinwärts befindet sich die Altstadt. Von den historischen Gebäuden sind nicht viele übrig geblieben. Im 2. Weltkrieg wurde Kolberg von den deutschen Truppen bis zur völligen Vernichtung verteidigt. Die Altstadt wurde wieder aufgebaut und etwas der Historie „angepasst“. Doch es ist ganz hübsch geworden mit kleinen Läden und Restaurants. Inmitten der Häuser steht die Kirche St. Marien wie ein Fels in der Brandung. Gegenüber befindet sich das Rathaus aus roten Backsteinen.
Mit dem Wetter geht es jetzt auch wieder bergauf, denn seit gestern regnet es nicht mehr und es ist sonnig.