Die Reise durch Nordmazedonien und Serbien mussten wir ohne Internetverbindung zurücklegen, da diese noch nicht zur EU gehören. Die vorher ausgesuchten Stellplätze waren nicht anzufahren oder gab es schlicht nicht mehr. So legten wir an einem Tag über 700 Kilometer zurück bis nach Feketitc. Dieser kleine Campingplatz an einem Hotel war auch bei der Hinfahrt unser erster Stop in Serbien. In der Nähe von Belgrad erwischte uns ein Gewitter und Starkregen ging nieder. Viele Autos fuhren an den Straßenrand zum Halten, doch es ging noch ganz gut bei reduzierter Geschwindigkeit voran.
Endlich am Stellplatz angekommen waren wir erleichtert, nach 10 Stunden Fahrt in Ruhe übernachten zu können. Wir haben hier 2 Tage verbracht. An der Rezeption lernten wir Laura kennen. Sie ist die Nachbarin des Hotels und hat einen Teil der überreifen Kirschen an den Stellplätzen abgenommen, um Saft daraus zu machen. Diesen haben wir bei einem Besuch in ihrem schönen Haus probiert. So lernt man was über Land und Leute kennen. Zum Glück für uns spricht sie gut deutsch und wir brauchten keinen Übersetzer im Handy (Rooming war aus!). Die Abhängigkeit von der modernen Technik erschreckte uns ganz schön.