Messini

Auf der Fahrt nach Messini machten wir einen kurzen Stop an der Voidokilia – „Schweine- oder Ochsenbauchbucht“. Nach einer engen Zufahrt kamen wir an den sichelförmigen Strand, der auf der einen Seite von einer bergigen Halbinsel begrenzt ist. Dieses beliebte Fotomotiv besuchen viele Touristen, so auch heute. Hier haben wir uns noch ein letztes Mal mit den Greizern getroffen. Sie werden schneller nordwärts fahren.

Wir dagegen lassen uns noch Zeit. Heute geht es bei Kalamata in die Berge hinauf nach Ancient Messini. Wie aus dem Nichts taucht die gut erhaltene Stadtmauer mit einem Tor auf, durch welches wir hindurch auf das Gelände der alten Hauptstadt Messeniens fahren. Das kleine Dorf Mavromati liegt am Rande der Ausgrabungen. Hier haben wir erstmal zu Mittag gegessen, bevor wir die Antiken Gesteine besuchten. Diesmal konnten wir alle zusammen hinein – auch Ben. Seit 30 Jahren graben die Archäologen die antiken Gebäude aus. Von der weitläufigen, zwischen sanften Hügeln eingebetteten Tempelanlage hat man einen schönen Blick über die grünen Hänge bis ans Meer hinunter. Beeindruckend.

Die Nacht verbrachten wir zusammen mit einem österreichischen Ehepaar auf dem Parkplatz vor den Ausgrabungen. Als wir nachts munter wurden, konnten wir den Rufen der Schakale zuhören, wenn sie sich zum Jagen treffen.

Gut ausgeruht nehmen wir die letzte historische Stätte in Angriff.