Hierhin kommt die Schickeria Griechenlands. Einen Eindruck bekamen wir, als wir abends eine Gassirunde durch die kleine Hafenstadt machten. Die Tavernen und Bars füllten sich mit gut angezogenen Damen (Täschchen über dem Arm) und Herren zu Abendessen, dazwischen tollten die Kinder herum. Autos parkten die engen Straßen um den Hafen zu.
Nach einer ruhigen Nacht besuchten wir heute das alte Monemvasia auf der vorgelagerten Insel. Das ist das eigentliche Touristenziel. Wenn man die Brücke, mit welcher der Fels und das Festland verbunden sind, passiert hat, muss man etwa 2 Kilometer an der Straße entlang laufen bis zum verwinkelten Tor der alten venezianischen Festungsstadt. Und schon ist man in einer anderen Welt. Eine enge gepflasterte Gasse mit Tavernen, Cafes und Souvenierläden, aber auch Designerwaren und Galerien führt zum Hauptplatz mit einer mittelalterlichen Kirche. Die Hotels schmiegen sich an den Hang. Da heute noch ein freier Tag in Griechenland ist, gab es schönes Gedrängel. Die Gepäckträger transportierten im Schweiße ihres Angesichts die Koffer der Hotelgäste und deren Müll auf Schubkarren zwischendurch vor das Eingangstor. Von dort aus kann man mit einem Shuttlebus zum Festland fahren.
Wir sind wieder zu Fuß zurückgegangen und haben im Hafen Mittag gegessen. Jetzt in der größten Hitze (27 Grad im Schatten) ruhen wir uns aus. Abends wird es zum Glück wieder kühler.