Xanthi und Fanari

Nach einer herzlichen Verabschiedung mit Umarmung ging gestern unsere Reise weiter nach Osten. Vorbei an Thessaloniki sind wir auf der Autobahn bis Xanthi gefahren. Das Navi leitete uns quer durch die Stadt zum ausgesuchten Parkplatz. So haben wir schon die Einkaufsstraße gesehen – sehr eng und ein Laden am anderen. Der Parkplatz war auch so zugeparkt mit Autos wie die Straßen, durch die wir gekommen sind. Deshalb blieb uns nur das Abstellen vor einem Gerümpelhaufen neben einem Schuppen. Dadurch konnten wir die Altstadt in kurzer Zeit erreichen und etwas in den kleinen Gassen spazierengehen, Kaffee trinken und Eis essen. Die quirlige Stadt ist der krasse Gegensatz zum ruhigen Dorfalltag vorher.

Aber zum Schlafen wollten wir doch einen anderen Platz aufsuchen. In der Nähe von Xanthi kommt der Fluß Nestos aus den Bergen herab und bildet ein Delta, wo man angeblich Flamingos beobachten kann. Leider haben wir keine gesehen. Wir hatten uns einen Stellplatz im Hafen von Fanari ausgesucht. Doch der war nicht zugänglich, da an diesem Wochenende eine Boatshow im Hafen stattfindet und er teilweise abgesperrt ist. Die neuen Modelle riesiger Segler lagen bereits am Kai. So parkten wir im vorderen Teil des Hafens. Nach einem Spaziergang am Strand und an den Restaurants entlang entschieden wir uns für ein Fischrestaurant, was ziemlich voll mit Einheimischen war. Wie es sich zeigte, war es genau die Richtige Entscheidung, denn das Essen hat sehr gut geschmeckt. Hier gibt es als Zugabe des Hauses keinen Schnaps wie bei uns, sondern süße Teilchen. Das eine war wie Kalter Hund. Und Hund lag nicht nur auf dem Teller, sondern sie lagen auch rings um die Tische des Restaurants. Beim Gassigehen sind es ständige Begleiter, aber ohne Probleme zu machen.