Malfors

Unsere heutige Etappe geht bis Malfors. Das liegt noch hinter Berg. Es sind bis dahin eine Einzelschleuse, eine 7-stufige Schleusentreppe, und vier Doppelschleusen zu überwinden. Harte Arbeit wartet auf uns. Zum Glück klappt es bei uns ganz gut. Die anderen Boote kämpfen mehr oder weniger.
Hinter Norsholm beginnt der Roxensee. Etwa 3 Stunden Erholung dachten wir, doch der Wind nahm an Fahrt auf. So wurde es eine schaukelige Überfahrt – Hochseefeeling für Landeier, wie Steffi sagt.

An der Schleusentreppe mussten wir 1,5 Stunden warten wegen Gegenverkehrs. Der Kreuzfahtdampfer „Wilhelm Tham“ und ein anderes Ausflugsschiff kamen die Treppe herunter. Dann waren wir an der Reihe.

 

Mit kurzen Erholungspausen dazwischen ging es dann Schlag auf Schlag 4 Doppelschleusen. Die ferngesteuerten Brücken sind da ein Klacks – kurz davor Rumdümpeln und ohne Anlegen mit. Vollgas durch.

Wir waren alle heilfroh, als die kleine Marina Malfors in Sicht kam. Als alle Liegeplätze richtig verteilt und der Strom angeschlossen waren, endete unser Arbeitstag mit Überstunden. Und wir konnten uns dem angenehmen Teil widmen – Abendessen.

Wir haben uns ein leckeres Essen aus dem Malfors Café auf ein Tisch-Bank-Ensemble vor unserem Boot geliefert. Nur kurze energiesparende Wege! Noch eine Tagesetappe bis Motala warte auf uns.