Von Allenstein bis Rastenburg brauchten wir eine gute Stunde. Kurz hinter Rastenburg, und etwa 50 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, liegt im Wald das ehemalige Führerhauptquartier von Adolf Hitler.
Ab 1940 wurden im Areal etwa 100 Gebäude/Bunker errichtet. Die Sowjetarmee hat 1945 alles wieder zerstört. Heute sind nach der Beräumung von Tausenden Granaten die Überreste zu besichtigen.
Die Natur holt sich ihren Teil wieder zurück. Das verstärkt noch das Bild der Vergänglichkeit, auch von grauenhafter Historie. Es macht uns auch deutlich, welcher Wahnsinn durch Waffen und Aufrüstung entstehen kann – früher und heute.
An dieser Stelle verübten die mutigen Männer um Graf von Stauffenberg eines von 40 Attentaten auf Hitler. Leider misslang auch dieses. Man kann auf dem Rundgang durch die Ruinen auch eine Nachstellung der Ereignisse sehen.
Wer möchte, kann mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz übernachten. Wir sind allerdings weitergefahren nach Lötzen.