Barcelona

Gestern fuhren wir mit dem Zug in die Hauptstadt des rebellischen und nach Unabhängigkeit strebenden Kataloniens. Bereits in den Neunzigern besuchten wir die Altstadt. Doch es gab noch etwas Einmaliges zu besichtigen – die schönste Kirche der Welt.

Die Basilika Sagrada Familia ist das wohl berühmteste Werk von Antonio Gaudí, allerdings noch immer unvollendet. Nach dessen Tod wird der Bau von anderen Architekten anhand seiner Ideen und Pläne weitergeführt. 2026 jährt sich der Todestag zum 100. Mal. Bis dahin soll der Bau vollendet sein.

Als wir aus der Metrostation kamen, blieben wir mit offenem Mund vor diesem wundervollen Kunstwerk stehen. Beim Rundgang um die Kirche mussten wir immer wieder innehalten, um in Ruhe nach oben zu blicken. Nichts wiederholt sich, tausende Details und Formen zeigen die tiefe Religiosität und Naturverbundenheit Gaudís.

Nach umfassenden Sicherheitskontrollen (wie am Flughafen)gelangten wir ins Innere. Auch hier kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Die Säulen sind wie Bäume gestaltet. Sie lenken den Blick nach oben zu einem angedeuteten Blätterdach. Wunderschöne Buntglasfenster lassen das Licht in den Raum und erzeugen eine einmalige Stimmung.

Die Sagrada Familia hinterlässt einen überwältigenden Eindruck. Es ist nicht mit Worten und Fotos beschreibbar. Also selbst ansehen!

Nach diesem Erlebnis flanierten wir noch über die Rambla und durch weihnachtlich geschmückte Seitengassen vom Hafen in Richtung Plaça Catalunya. Von da aus ging unser Zug nach Pineda zurück.