In Verbindung mit Saint Malo stehen Erinnerungen an Piratenfilme. Und nun sind wir selbst an diesem Ort, was wir bis vor 30 Jahren nicht geglaubt hätten.
Die schöne Altstadt ist von hohen Festungsmauern umgeben und liegt an der Einfahrt zum Hafen. Ein Rundgang auf der Mauer bietet schöne Ausblicke in die Straßen, auf den Hafen, sowie das Meer und die vorgelagerten kleinen Inseln. In der Mauer befinden sich auf der dem Land zugewandten Seite viele Restaurants, deren Terrassen den Fußweg säumen.
Sogar an der Außenmauer der Kathedrale kleben kleine Geschäfte. Also, der wenige Platz innerhalb der Mauern wurde voll ausgenutzt. In den schmalen Gassen drängen sich Geschäfte, Restaurants und Hotels zwischen den hohen Wohnhäusern. Alles ist auf Touristen ausgerichtet. Auch die bekannten Nobelmarken sind vertreten.
Auch wir waren diesmal shoppen, allerdings hieß unser Ziel nicht etwa Souvenirladen sondern das Geschäft des Meisters der Butter. Wir hatten vor Kurzem im Fernsehen eine Reportage darüber gesehen, mit wieviel Liebe eine gute Butter verarbeitet werden kann. Sie wird locker und geschmeidig gemacht in aufwendiger Handarbeit. Viele verschiedene Aromen verfeinern den Geschmack. Es ist kaum zu glauben, was daraus für Gaumenfreuden entstehen. Die Butter schmeckt einfach köstlich. Wir haben sie dann abends auf frischem Baguette gegessen 😋👍.
Der Parkplatz am Hafen taugte nicht zur Übernachtung, deshalb sind wir auf einen sehr ruhigen Stellplatz in der kleinen Gemeinde Ploubalay weitergefahren. Hier steht man an den Sportanlagen neben der Schule schön im Grünen. Das ist eine Erholung von den sonst erlebten Park/Stellplätzen ohne Strom und Wasser.