Die Prognose sagte für heute trockenes und teilweise sonniges Wetter voraus, deshalb haben wir kurzentschlossenen den Vesuv bestiegen.
Vom Bahnhof aus fahren Busse bis auf etwa tausend Meter zum Eingang des Nationalparks. Nach dem Ticketkauf muss man dann die letzten Höhenmeter bis auf 1165 Meter zu Fuß hinauf kraxeln. Dann kann man den Rundweg am Krater entlang laufen. Für den Auf- und Abstieg hatten wir 2 Stunden Zeit bis der Bus zurückfuhr.
Am Anfang war es noch etwas sonnig, doch die Wolken zogen sich immer weiter zusammen. Wir liefen durch sie hindurch. Am Krater hatten wir noch gute Sicht.
Der Vulkan schlummert seit 1944. An den Hängen sind die Lavaströme bereits wieder größtenteils bewachsen. Da der Berg nur 1281 Meter hoch ist, reicht die Vegetation bis fast oben hin. Es ist beeindruckend, in den Krater des einzigen noch aktiven Vulkans auf dem europäischen Festland zu schauen. Aus einigen Stellen raucht es.
Wir haben gefühlt soviel Besucher da oben getroffen, wie der Berg Meter hoch ist.
Doch es hat sich gelohnt.