Langsam pirschen wir uns an den Ätna heran. Am Mittwoch sind wir mit dem Bus nach Zafferana gefahren. Hier unten schien die Sonne, doch als wir weiter hinaufkamen, wurde es immer trüber. Der Berg hüllte sich in Wolken. Zumindest der tolle Blick auf das Meer hinunter war möglich.
Zafferana ist ein hübsches kleines Städtchen, welches schon einige Male durch die Lava zerstört wurde. Beim letzten Ausbruch in den Neunzigern machte der Lavastrom kurz vor der Stadt Halt.
Der Ort liegt etwa 570 m über dem Meer. Deshalb liegen die Temperaturen ein Stück unter denen in Acireale. Wir hätten unsere Winterjacken gut gebrauchen können 😨 So sind wir doch nur 2 Stunden geblieben.
Auf Empfehlung unserer Dauercampernachbarn suchten wir die Bäckerei Salemi. Und trotz anderer Voraussagen hatte diese auch noch nach 12 Uhr geöffnet. Dort wird ein Mandelgebäck hergestellt, welches sich „Foglie da T’e“ nennt. Es gibt verschiedene Sorten, auch mit Pistazien und Haselnüssen. Super lecker 😋 Sizilien hat viele Spezialitäten aus Mandeln und Pistazien.
Gleich um die Ecke befindet sich ein schönes Café. Es ist nicht nur von außen sehr schön, sondern auch innen. Hier steht die Eingangstür nicht dauerhaft offen, wie in den Cafés welche wir bisher kennengelernt haben. Es war kuschelig warm drin. Super zum Aufwärmen 😊
Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal hier. Denn eine der Auffahrten zum Ätna führt durch Zafferana.
Nachmittags schlenderten wir noch ein wenig durch Acireale und sind dann in der Sonne zum Campingplatz runtergelaufen.
An den beiden letzten Tagen regnete und gewitterte es.
Also Faulitage waren angesagt. ⛈